Dienstag, 4. August 2015

Damnation Angels, Blätterteigschnecken mit Feta-Creme

Vom Pesto-Abenteuer mit Metallica zurück zu den Geheimtipps! Übrigens zu einer Band, die Metallica gecovert hat. Gut, das haben ja irgendwie alle, aber nicht "No Leaf Clover", das nicht mal ein Albumtrack war, sondern auf dem mit Orchester arrangierten "S&M" exklusiv gefeaturet wurde. Wo wir auch schon beim Thema wäre. Obwohl: immer langsam! Gekocht hat der Fat Metal Chef leckere Blätterteighäppchen mit Feta-Creme. Das ist mal wieder vegetarisch. Fast glaube ich selbst, dass da System dahinter steckt.

Unsere heutige Band: Damnation Angels aus England. Die im Jahre 2006 gegründete Band brachte 2013 ihr Debüt "Bringer Of Light" heraus und hat im Jahre 2015 den Nachfolger "The Valiat Fire" nachgelegt. Übrigens erschien das Werk am gleichen Tag wie Nightwishs "Endless Forms Most Beautiful". Wenn es nach dem Chef ginge, gewinnen die Damnation Angels das qualitative Kopf-an-Kopf-Rennen mit deutlichem Vorsprung. Wenn es fair zugeht, werden wir noch viel von dieser jungen Band hören.

Als Sänger hören wir übrigens den außerordentlich begabten Per Frederik Asly, besser bekannt als PelleK, der vor allem durch seine Covers bei YouTube bekannt wurde und mittlerweile auch solo unterwegs ist. Leider trennte er sich von John und Will Graney kurz nach dem Release von "The Valiant Fire". Der Gesangsposten in dieser außerordentlich feinen Symphonic-Metal-Band ist seitdem vakant.






Hier kommt ihr ins Spiel! Die Damnation Angels suchen weltweit nach einem neuen Sänger, ihren Bruce Dickinson, wie sie selbst sagen, und haben aus diesem Grund ein Casting gestartet. Auf ihrer Facebook-Seite (sehr likebar) erfahrt ihr mehr. Hier sind nochmal die genauen Konditionen. Ihr könnt euch ausgewählte Kompositionen als instrumentale Karaoke-Version runterladen, dazu singen und das Video als Bewerbung bei YouTube uppen. Bevor ihr das macht, braucht ihr aber erst eine Stärkung und hier kommt der FMC ins Spiel!



          Ihr braucht:

250g Feta oder einen Hirtenkäseersatz (250g)
200g Speisequark oder Naturjoghurt als Alternative
eine Knoblauchzehe
Thymian, Rosmarin, Pul Biber/Chiliflocken oder jegliche Gewürze, die ihr wollt
Salz und Pfeffer
Olivenöl
Blätterteig                                     Damnation Angels - The Valiant Fire (optional, aber gut)

Dieses Gericht ist äußerst einfach, aber sehr wirkungsvoll und ideal als Fingerfood auf Partys geeignet. Außerdem macht die Zubereitung Spaß. Den Knoblauch so fein wie möglich zu schneiden ist da noch die größte Herausforderung. Wir könnten uns allerdings auch direkt "This Is Who We Are" geben. Hier ist das Lyric Video dazu. Die Damnation Angels geben damit bereits einen Vorgeschmack auf andere Nummern ihres zweiten Longplayers. Und glaubt mal: Das ist noch einer der unspektakulären Songs...
















Dann geht der Spaß auch schon so richtig los. Legt den Feta in eine Schüssel - sie kann ruhig größer als die auf dem Bild sein - und zerteilt ihn mit der Gabel, bis er ganz krümelig ist. Lasst euch Zeit dafür und seid so sorgfältig es geht.








Den Quark gebt ihr nach und nach dazu und vermischt ihn mit dem zerkleinerten Feta bis eine Masse entsteht.

Jetzt würzen wir. Zum Beispiel mit Thymian, Rosmarin oder Oregano. Ich habe Thymian und Rosmarin genommen. Anbei übrigens ein echter Hammer. Das sorgfältig komponierte "The Frontiersmen" alleine schlägt die komplette Symphonic-Metal-Konkurenz des Jahres 2015 im Alleingang. Glaubt ihr nicht? Hört es euch an!






Wir vergessen natürlich nicht unsere Käsepaste zu würzen. Auch Chili oder was anderes Scharfes (z.B. Pul Biber) geben wir hinzu. Ein Schuss Olivenöl folgt.


Pfeffer und Salz könntet ihr jetzt hinzugeben. Vertraut dabei eurem Auge. Wenn euch der Knoblauch, den wir geschnitten haben, nicht reicht, könnt ihr auch Knofipulver hinzufügen. Das vermengt sich noch besser mit der Masse. Passt bei der Dosierung aber unbedingt auf, damit am Ende nicht alles nur noch nach Knoblauch schmeckt. Läuft bei euch noch die Musik? Wenn nicht, geht es mit diesem Song weiter.







Jetzt breitet ihr den Blätterteig aus und verteilt die Paste sorgfältig. Einfache Sache! Am besten geht das mit der Gabel, die ihr eh schon benutzt habt. Achtet darauf, dass die Käsepaste auf jeden Fall an das längere Ende des Blätterteigs reicht.





Sobald alles verteilt ist, rollt ihr den Teig zusammen, bis er eine Wurst geworden ist.



Tolle Wurst! Damit alles hält, drückt ihr die Ränder zusammen. Dann nehmt ihr ein Messer und schneidet die Wurst in Stücke, damit aus der Wurst kleine Schnecken werden. Das mit dem Schneiden könnte mitunter ein wenig problematisch und unbequem werden. Es ist mehr ein Durchdrücken, als ein Schneiden. Seid dabei vorsichtig und nehmt euch genug Zeit.







So sieht es aus! Nicht alle Schnecken müssen schön aussehen, im Ofen werden sie sich eh noch formen. Legt alle Schnecken auf ein Gitter oder Blech - Backpapier nicht vergessen. Als Belohnung gibt es den Rauschmeißer und Longtrack "Under An Ancient Sun" - ein richtiges Grande Finale! Mal unter uns: Es gibt Bands, die seit Jahrzehnten dabei sind und nicht mal annähernd eine solche Klasse erreichen.



Das alles kommt jetzt mit 180 Grad für 20 Minuten in den Ofen. Nach und nach könnt ihr sehen, wie die Häppchen langsam appetitlich werden. Dass ihr sie am Ende noch aus dem Ofen holen solltet, erwähne ich mal nicht extra. Sie sollten goldbraun sein.




Und das war es auch schon! Hier liegen noch Salat und Tomätchen dabei, aber streng genommen sind die Blätterteighäppchen eher ein Snack. Für eine Party solltet ihr auf jeden Fall zwei oder sogar drei Würste machen, zerschneiden und in den Ofen hauen, da die Häppchen ratzfatz weg sein werden - vertraut dem Fat Metal Chef. Übrigens: "The Valiant Fire" ist ein Symphonic-Metal-Brocken, der regelrecht nach Repeat schreit. Es ist schon erstaunlich, welch Qualität eine noch so junge Band an den Tag legen kann. Unbedingte Empfehlung!



Fazit, Blätterteigschnecken mit Feta-Creme: Der Hit auf jeder Party für alle, die genug von Frikadellen, Bockwürsten oder Salzstangen haben. Die Creme alleine eignet sich übrigens auch sehr gut als Brotaufstrich!


Fazit, "The Valiant Fire": Ein Symphonic-Metal-Album allererster Güte, welches sogar die großen Genrehelden im Jahr 2015 abhängen kann. Ein opulenter, doch nicht kitschiger Sound spricht für die Klasse dieser Band.

"The Valiant Fire" ist am 27. März via Massacre/Soulfood erschienen. Dieses feine Werk ist ein echter Geheimtipp für Freunde später Blind Guardian, Nightwish und Kamelot.


Möchtest du den Fat Metal Chef unterstützen? Dann kauf das Dingen über den Linkbanner links, damit ich durch die paar Cents, welche ich dadurch verdiene, schweinereich werde. Ne, mal im Ernst: Mach es!





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