Freitag, 21. August 2015

Stoner Metal und Zucchini-Feta-Puffer - Blacksmoker machen's möglich!

Endlich gibt es wieder feste Nahrung beim Fat Metal Chef. Wir erinnern uns: Apfelmus und -kompott mit Harpyie und Vogelfrey kam leicht verspätet, die Bloody Mary aus Gorezilla von Boreout Syndrome davor, aber rechtzeitig. Bevor wir heute loslegen, setzen wir direkt bei letztgenanntem Rezept an. Es gab ein Gewinnspiel. Und heute gibt es wieder ein Gewinnspiel!

Blacksmoker aus Würzburg haben den FMC angeschrieben und haben sich ein vegetarisches Rezept gewünscht. Da der Cheffe ja irgendwie immer fleischlos kocht, was ein reiner Zufall ist, sagte er: "Jo, 's geil!" Die drei Raufebuben namens Sven (ex-Elision, Bass, Gesang), Tobi (ex-Hellbound, Schlagzeug) und Marco (ex-Elision, Gitarre) stellten Merchandise und Musik - in diesem Fall in wunderbarer Vinylform. Verlost wird es ebenfalls, auch wenn der FMC sich wirklich nur ungerne von dem Dingen trennt. 
Gegründet wurden Blacksmoker kurz nachdem Elision sich im Jahre 2010 trennten. Zu Sven und Marco stieß Tobi hinzu - Blacksmoker waren geboren. Musikalisch verarbeiten Blacksmoker mehrere Genres: Doom, Stoner, Sludge, retrogressiv anmutenden Hardrock und vielleicht auch eine kleine Prise Post Metal. Das Ergebnis kann sich jedenfalls hören lassen: fett, schmutzig, hart und hypnotisch. Köppe einschlagen oder einfach nur lauschen geht beides. Blacksmokers Erstlingswerk "Origins" wirbeln den Staub unter euren Rädern auf.



Das sludgig-stonig-doomig-postige Trio aus Würzburg will, soll und darf unterstützt werden. Das fängt damit an, dass ihr sie auf ihrer Homepage besucht und sie auf Facebook teilt und liket. Übrigens: Den Plattenspieler in die Küche zu schleppen erweist sich als überaus anstrengend und umständlich. Daher könnt ihr "Origins" auch beim Essen genießen. So, wir fangen an!

Ihr braucht:

1kg Zucchini, möglichst kleine
250g Feta
1 Ei
1 kleine Kartoffel
Thymian
Salz, Pfeffer, gerebelte Chiliflocken
1TL Backpulver
Mehl
Öl
Blacksmoker - Origins (optional, aber gut)


Wir kümmern uns als erstes um die Zucchini. Macht diese ordentlich sauber. Dafür benutzen wir Wasser. Ich kann es immer nur wieder erwähnen: Wasser, Leute!
Schneidet die Enden ab.


 Eine Schüssel, eine Reibe, die Zucchini. Hasst ihr eigentlich auch Menschen, die "Zucchino" sagen? Der FMC findet sie mindestens genau so schlimm wie die Pommfritt-Fraktion, also Menschen die zu Pommes frites nicht "Pommes", "Pömmsken" oder "Pömmskes" sagen.







Die Zucchini schälen wir nicht, sondern reiben sie einfach. Das machen vier ungefähr vier oder fünf Mal - das müsste in etwa ein Kilo sein. Pi mal Auge tut es wie immer. Eine kleine bis mittelgroße Kartoffel schälen wir hingegen. Mit dem Reiben werdet ihr eh gut unterhalten sein. Warum nicht also direkt einen Song von Blacksmoker anmachen? "Death Valley" als Opener tut es auf jeden Fall! Hier zeigen Blacksmoker, dass sie nicht von der Stange sind und ihren eigenen Sound entdeckt haben. Ganz wunderbar: Lo-fi-Ästhetik hält sich in Grenzen, dafür ist der Sound angenehm fett und das Erlebnis schmissig und kurzweilig.






Natürlich reiben wir auch die Kartoffel. Und ab jetzt wird es sehr einfach. Alles, was wir noch haben, geben wir hinzu.




Pfeffer, Salz (Achtung! Nicht zu viel!), Thymian, Chiliflocken, einen gehäuften Teelöffel Backpulver. Easy! Das Ei hauen wir als nächstes rein.








Bereit für eine weitere Runde Blacksmoker? Klar! Das stampfende, schleppende "Mind Over Mind" verzichtet auf Gesang und würzt lieber mit Samples. Zwischendurch gibt es Schmackes mit beinhartem Riffing und ordentlich Bums!









Unsere Zucchini-Pampe rühren wir übrigens kräftig um, sodass alles wunderbar miteinander vermengt wird. Den Feta packen wir derweil aus geben ihn in eine Schüssel.



Vielleicht erinnert ihr euch noch an die Feta-Schnecken mit den Damnation Angels. Dort haben wir auch den Feta zerkleinert. Versucht ihn so krümmelig wie möglich zu machen.






 Schaut doch einmal in eure Schüssel! Dort wird sich viel Flüssigkeit abgesetzt, die wir definitiv nicht brauchen. Ihr könnt sie abschütten oder gebt einfach alles in ein Sieb. So lässt sich die restliche Flüssigkeit auch einfach mit einer Gabel oder einem Löffel "ausdrücken".
 Wenn alles "trocken" ist, kommt dann auch der Feta hinzu. Denkt dran, dass ihr jetzt noch eine Chance habt diesen kleiner und krümmelige zu zerstoßen. Rührt um. Rührt dann nochmal um. Und dann nochmal. Gut!
Der letzte Schritt: Öl in der Pfanne heiß machen und aus dem Zucchini-Mischmasch kleine Reibekuchen formen. Übrigens: Ihr könnt und solltet noch einige Esslöffel Mehl hinzugeben, um sicher zu sein, dass in der Pfanne auch keine Matsche vor sich her brutzelt. Rührt alles um. Wie immer halt. Als krönender Abschluss: "Crawler"!
Hier zeigen die Würzburger ihren Kontrastreichtum und hypnotisieren den Hörer, damit der an ihrer Höllenfahrt teil nimmt. Stark!




So kann es bei euch aussehen. Alles sollte goldgelb und knusperig werden. Ihr könnt die fertigen Zucchini-Puffer im Ofen warm halten.


Lecker! Hier haben wir auch schon zwei leckere Zucchini-Puffer bzw. Zucchini-Reibekuchen - nennt es, wie ihr wollt. Darunter befindet sich die schöne LP. Als Beilage eignet sich beispielsweise ein Joghurt-Dip. In einem ähnlichen Rezept wird euch der Fat Metal Chef noch erklären, wie man so einen richtig lecker zubereitet. Ansonsten sind die Zucchini-Plätzchen (und noch eine Bezeichnung) eh schon eine Beilage. Das Apfelmus, welches wir am Mittwoch mit Harpyie und Vogelfrey eingekocht haben, eignet sich übrigens nicht.




Fazit, Zucchini-Puffer: Es könnte ein normaler Reibekuchen sein, doch es ist eine pikante Käse-Gemüse-Fusion, die alles andere als langweilig schmeckt.

Fazit, "Origins": Eine Band bei der man merkt, dass sie Bock hat, spielt Musik, die Bock macht. "Origins" ist ein kreativer, kontrastreicher und astrein eingespielter Genremix, der im Gegensatz zu ähnlichen Werken sinnvoll produziert wurde.

"Origins" ist am 3. Juli 2015 via oomoxx media/Voice Of Azram erschienen. Das Album ist doomig, sludgig, stonig, aber nicht verkopft und somit eine gute Investition für Fans von Daily Thompson, Blackwater Rising oder Sideburn.

Und wieder gibt es ein tolles Gewinnspiel! Gewinnen könnt ihr folgendes:
1 Blacksmoker - Originis Vinyl

1 Funeral Nation Shirt in der Größe L
1 Basilikumblüte, exklusiv abgezupft

Blacksmoker haben zwei Drittel der Preise freundlich bereit gestellt. Warum es ein Shirt von Funeral Nations gibt? Weil das Labelpartner sind. Checkt die Jungs mal aus, es handelt sich um ein echtes Thrash-Urgestein aus den U, S and A.
Das Gewinnspiel läuft ab jetzt und endet am Freitag, den 28. August um 23:59.
Was ihr tun müsst, um diesen feinen Preis zu gewinnen? Teilt das Rezept auf Facebook und/oder schickt eine Mail mit dem Betreff BlacksmokerOriginsFuneralBasilikum (copy & paste, Leute!) an fatmetalchef@gmx.de
Gebt bitte an, ob ihr anonym bleiben wollt oder der Fat Metal Chef euch namentlich erwähnen soll.

















Möchtest du den Fat Metal Chef unterstützen? Dann kauf das Dingen über den Linkbanner links, damit ich durch die paar Cents, welche ich dadurch verdiene, schweinereich werde. Ne, mal im Ernst: Mach es!




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